14
Jan
2009

Niemals...

liebster mr. black,

es gibt immer noch kein Zeichen von dir. Oft schaue ich dein Foto an, eigentlich hasst du ja Fotos, aber das eine was es von dir gibt, ist deshalb umso wertvoller. Gestern fand ich einen Brief von dir, als ich die Unordnung in meinen vier Wänden beseitigen wollte. Ich las ihn und mir schossen direkt die Tränen in die Augen, am Ende hattest du erwähnt, dass ich dich oft an Dinge erinnere, an die du dich eigentlich nicht mehr erinnern wolltest, und dass ich dein Leben auch auf den Kopf stelle, du aber nicht weißt, wie. Wir haben uns an einem bestimmten Ort kennen gelernt und da hatten wir eigentlich gar keinen Kontakt zueinander. Ich fand dich schon immer interessant, aber ich wusste nicht, wie ich dich ansprechen sollte. Der eine Kuss hatte mich verzaubert, obwohl ich da wirklich nicht bei Sinnen war. Das Problem ist, dass ich dich gar nicht kennen gelernt hätte, wenn wir nicht zusammen zu diesem Ort gegangen wären, der dich nachhaltig wahrscheinlich doch ziemlich traumatisiert hat. Ich bin so traurig, dass ich das nicht ändern kann, dass ich dich daran erinnere, ich würde es wirklich gerne ändern, aber das wird leider nie möglich sein...
Ich wünsch mir, dass ich dich vergessen kann, ich würd dich gerne einfach ignorieren.
Ich bin mir sicher, irgendwann, wird das auch einfach über Nacht passieren. Bis dahin wird einige Zeit vergehen, bis dahin muss ich noch geduldig warten.

Ich lege dir mein Herz zu Füßen, was soll ich noch damit, bitte tritt es nicht kaputt, es litt bereits genug....

Du sagst du willst nichts von mir, ich träume trotzdem von dir, was ich nicht habe, kann ich auch nicht verlieren. Du sagst es hat keinen Sinn, wenn wir zwei etwas beginnen, zu spät, denn ich steck mittendrin. Die Zeit vergeht langsam, es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke, mit jedem Herzschlag. Es vergeht kein Tag, es vergeht keine Stunde, ich denk jetzt an dich, jetzt, in dieser Sekunde. Und immer und ständig, bei Tag und bei Nacht, was ist bloß mit mir los, was hast du mit mir gemacht???

ich kann dich nicht einfach gehen lassen, du bedeutest mir so viel und ich suche immer wieder nach deiner Nähe, auch wenn ich mit Rückschlägen rechnen muss. Du sagtest zum Schluss, dass du gerne noch mit mir zusammen wärst, aber zu dem Zeitpunkt wusstest du nicht, wie du es anstellen solltest. An diesen Worten halte ich immer noch fest....

in liebe mrs. white

13
Jan
2009

Für immer und Dich…

liebster mr. black,

ich trank gerade den Rest der Flasche Wein, die ich nach Neujahr aufgemacht habe und nun sitze ich hier und denke an dich: ich seh' für dich und ich hör' für dich, ich lüge und ich schwör' für dich und ich, ich hol den blauen Mond für dich, alles für dich, das ist alles für dich.
Wenn ich getrunken habe, ist es noch schlimmer, dann würde ich am liebsten zu dir gehen, um dir Nahe zu sein. Die Hemmungen fallen, und ich könnte mit jeglicher Reaktion von dir, ob positiv oder negativ, wahrscheinlich besser umgehen. Doch wir werden es nie erfahren, denn ich bin immer noch davon überzeugt, dass du spontane Aktionen ohne Vorankündigung absolut nicht magst und ich dann nur deinen Zeitplan wieder durcheinander bringen würde. Das ist wirklich das letzte was ich will.
Ich möchte dich doch lächeln sehen, wenn ich denn schon den Mut aufbringe, dich noch einmal zu treffen. Rede doch mit mir, was habe ich dir nur getan??

in liebe mrs. white

12
Jan
2009

One of those days...

liebster mr. black,

heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen ich am liebsten unter meiner Bettdecke kriechen möchte, um mich zu verstecken. Wir haben schon seit einigen Tagen nicht mehr miteinander geredet und eigentlich tut es mir gut. Trotzdem muss ich dauernd an dich denken. Ich frage mich, ob es dir wohl auch so geht? Kann es wirklich möglich sein, dass ich dir egal geworden bin? Denkst du vielleicht auch noch an mich und kommen dir vielleicht auch die Gedanken, dass du die Situation gerne ändern möchtest?? Ich denke, dass dir deine Rationalität in diesem Punkt im Weg steht. Vielleicht hast du auch Angst, dass es wieder nicht funktioniert, das wir es wieder nicht schaffen und du am Ende wieder fertig mit deinen Nerven bist. Warum ist das nur so kompliziert??
Heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen ich die Welt nicht verstehe, weil so viele ungeklärte Fragen sich in meinen Gedanken befinden. Es gibt keine Antworten auf diese Fragen, du bist wahrscheinlich der einzige, der sie beantworten könnte. Doch selbst da bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich so ist. Jeder Mensch möchte doch geliebt und anerkannt werden und du möchtest es genauso, auch wenn du es nicht zeigst. Du bedeutest mir immer noch sehr viel, auch wenn ich die Gefühle für dich momentan sehr gut unterdrücke, mit nur einem Wort von dir, würden sie wieder entflammt werden.
Was geht in dir vor? Warum musste es so enden? Ich wünschte ich könnte dich noch einmal umarmen, dich leidenschaftlich küssen, ich möchte in deine blauen Augen schauen und dich lächeln sehen. Das waren die schönsten gemeinsamen Momente für mich. Sie werden für immer existieren, wenn auch nur in meinen Erinnerungen. Heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen ich am liebsten unter meiner Bettdecke kriechen möchte, um mich zu verstecken...

in liebe mrs. white

11
Jan
2009

Anders als gedacht...

liebster mr. black,

der heutige Tag ist ein ganz besonderer Tag für mich. Vor einem Jahr habe ich mein Herz in die Hand genommen und endlich mal Mut gehabt. Wer hätte das schon gedacht?
Ich war zu Hause geblieben und wartete eigentlich schon sehnsüchtig auf deine Rückkehr. Du warst recht früh aus der großen Stadt zurück gekehrt und du sagtest, dass du hungrig seist. Da nichts mehr geöffnet war, was du hättest erreichen können, kam mir eine spontan verrückte Idee. Ich sorgte dafür, dass dein Hunger gestillt wurde, in dem ich dir leckeren, vor dem Backen mit Tomaten und Mozzarella belegten, Hefeteig vorbeibrachte. Ich gebe zu, ich war sehr nervös und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du es auch warst. Am meisten hast du dich wahrscheinlich gewundert, aber ich fand es trotzdem sehr schön dich endlich nach so langer Zeit mal wieder zu sehen... Zu lange wollte ich jedoch nicht bei dir verweilen, deshalb hab ich mich so schnell wieder verabschiedet. Ich war knapp eine Stunde bei dir. Und ich musste das tun, sonst hätte ich mich wahrscheinlich nie getraut mich mit dir zu treffen. Beim Abschied habe ich dich umarmt. Du sahst sehr gut aus an dem Abend, ich fühlte mich in deiner Nähe von Anfang an geborgen.
Jetzt ein Jahr später, ist alles anders...


in liebe mrs. white
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